Rechtsschutz-Versicherung

für Privat, Beruf, Verkehr oder als Mieter/Eigentümer

Die Rechtsschutzversicherung ist eine Versicherung, die den Versicherten vor den finanziellen Folgen eines Rechtsverfahren schützt.
Eine Rechtsschutzversicherung ermöglicht dem Versicherten, mit finanzstarken Gegnern auch vor Gericht auf Augenhöhe streiten zu können.
In Einzelfällen kann sie unverzichtbar sein.
Die Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten juristischer Auseinandersetzungen.
Hierzu gehören insbesondere: Rechtsanwaltliche Beratungsgebühren und Prozesskosten, aber auch Nebenkosten wie Strafkautionen oder Gutachterhonorare. Insbesondere diese Nebenkosten können erhebliche Größenordnungen annehmen.

Im Wesentlichen erfolgt die Tarifierung der Rechtsschutzversicherung in der Unterteilung auf vier Bereiche des Alltags:

1.) Der Berufsbereich

Arbeitnehmer werden hier im jeweiligen Anstellungsverhältnis geschützt. Für Arbeitgeber geht es neben Streitigkeiten mit Arbeitnehmern auch um arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen mit Sozialträgern oder Berufsgenossenschaften.

2.) Verkehrsrechtsschutz

Der Verkehrsrechtsschutz umfasst nicht nur rechtliche Auseinandersetzungen um die Haltung eigener Fahrzeuge, sondern umfasst im Familienrechtsschutz für Nichtselbständige auchGewerberäume vermieten, bedarf es eines die Fahrzeuge von Familienangehörigen (Mofa des Sohnes). Ganz wesentlich ist auch die sonstige Teilnahme am Verkehr, beispielsweise als Radfahrer, Fußgänger oder Teilnehmer am öffentlichen Nahverkehr (Bus und Bahn).

3.) Haus- & Wohnungsrechtsschutz

Während es für Mieter in der Hauptsache um Streitigkeiten mit dem Vermieter geht, schützt dieser Baustein den Hausbesitzer vor allem vor Streitigkeiten mit Ämtern (z.B. neue behördliche Auflagen) und Nachbarn.

4.) Der private und familiäre Bereich

Hier geht es um Bereiche, die in keinen der anderen Bereiche fallen. Vor allem zivilrechtliche Ansprüche werden hier vertreten. Beispielsweise um Gewährleistungsstreitigkeiten beim Kauf von Elektrogeräten. Aber auch Strafsachen fallen in diesen Bereich.
Wer sich für eine Rechtsschutzversicherung entscheidet, sollte dies tun, um für ernste und teure Auseinandersetzungen gewappnet zu sein.
Allerdings kennt die Rechtsschutzversicherung so viele Ausschlüsse wie kein anderes Versicherungsprodukt, wobei üblicherweise die Risiken ausgeschlossen werden, in denen vor allem das persönliche Lebensrisiko zu häufigen und teuren Auseinandersetzungen führt.

Die wichtigsten Ausschlüsse sind:
-Baurisiko
-Erbstreitigkeiten
-Scheidungen
-Vertragsrecht für Selbständige (Einklagen offener Forderungen)

Um diese Ausschlüsse ein wenig zu mildern, besteht für einige Selbständige (je nach Branche) die Möglichkeit, das Vertragsrecht zusätzlich einzuschließen.
Für Scheidungs- & Erbrecht besteht oft die Möglichkeit, eine juristische Beratung in Anspruch zu nehmen.
Fast alle Rechtsschutzversicherungen bieten eine Beratungshotline an, in welche der Versicherungsnehmer jederzeit anrufen und telefonisch
anwaltliche Beratung in Anspruch nehmen kann. Je nach Ausprägung kann man hier sogar für ansonsten unversicherte Risiken anrufen. Ein Einschluss auf den man sicherlich achten sollte.
Für Hausbesitzer, die Wohnungen oder Gewerberäume vermieten, bedarf es eines speziellen Vermieterrechtsschutzes, wenn dieses Risiko mitversichert sein soll.
Bei der Auswahl des richtigen Tarifs empfehlen wir darauf zu achten, ob der erweiterte Straf-Rechtsschutz enthalten ist.
Versicherungsschutz besteht dann auch, wenn Ihnen vorgeworfen wird, ein vorsätzliches Vergehen begangen zu haben.

Soweit Sie nähere Informationen über eine der oben genannten Ausschlüsse, Spezialversicherungen oder Einschlüssen benötigen oder unsicher bezüglich Ihres Bedarfs sind, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Wir beraten Sie gerne -ggf. über eine interaktive Onlineberatung- hinaus, sofern dies erforderlich ist.